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Vom britischen Telegraph als „echte Entdeckung“ und für seine „hinreißend-makellose Lyrik“ gefeiert, zählt der deutsche Geiger Tobias Feldmann zu den interessantesten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation. Seine facettenreichen Darbietungen zeichnen sich dabei durch eine stilistische Wandlungsfähigkeit, starke Bühnenpräsenz und emotionale Tiefe aus.

Zu den Konzerthöhepunkten in der Saison 2023/24 zählen Wiedereinladungen zum BBC Philharmonic Orchestra (Gubaidulina Violinkonzert Nr. 2), Bournemouth Symphony Orchestra (Brahms) und sein Debüt beim Pohang International Music Festival. Er wird außerdem mit dem Uppsala Kammerorchester (Bartok 1.) und der Staatskapelle Halle (Mendelssohn) zusammenarbeiten. Zudem gibt er sein Debüt bei einem Rezital in der Wigmore Hall in London.

Als Solist arbeitete der Preisträger des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel, des Joseph-Joachim Violinwettbewerbs sowie als Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbs u.a. mit dem Minnesota Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, dem WDR Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, dem Orquestra Simfonica de Barcelona, dem BBC Philharmonic, BBC Scottish Symphony, BBC National Orchestra of Wales, Helsinki Philharmonic, Residentie Orkest, Concertgebouw Chamber Orchestra sowie Ensemble Resonanz, Moscow State Symphony, Brussels Philharmonic, Utah Symphony und dem Orchestre Symphonique de Québec zusammen. Zu seinen Partnern am Dirigierpult zählten dabei Nathalie Stutzmann, David Afkham, Gemma New, John Storgårds, Lorenzo Viotti, Reinhard Goebel, Joana Mallwitz, Fabien Gabel und Marin Alsop.

Neben seiner solistischen Tätigkeit ist er regelmäßig als leidenschaftlicher Kammermusiker auf den bedeutendsten Bühnen der Welt zu Gast. So führten ihn Engagements ins Wiener Konzerthaus, in die Berliner Philharmonie, zum Concertgebouw Amsterdam, Vinterfest in Falun/Schweden, Lockenhaus Festival, Turina Festival in Sevilla, zur Schubertiade Hohenemens und in die Kumho Arts Hall in Seoul. Zu seinen musikalischen Partnern zählten dabei Martin Helmchen, Timothy Ridout, Kian Soltani, Christian Tetzlaff, Nicolas Altstaedt, Jean-Guihen Queyras und Tabea Zimmermann. Mit der Bratschistin Lise Berthaud und dem Cellisten Julian Steckel spielt er seit mehreren Jahren in einem festen Streichtrio.

CD-Einspielungen für die Labels GENUIN und Alpha Classics, zuletzt mit Violinkonzerten von Sibelius und Rautavaara in einer Aufnahme mit dem Orchestre Philharmonique Royale de Liège, belegen seine musikalische Vielseitigkeit.

1991 in Fulda geboren erhielt Tobias Feldmann seinen ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren, bevor er als Achtjähriger in die Frühförderklasse der Musikhochschule Würzburg aufgenommen wurde. Anschließend schloss er sein Studium in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Antje Weithaas ab. Im Alter von nur 26 Jahren wurde er an die Hochschule für Musik Würzburg berufen und war damit einer der jüngsten Professoren in der Geschichte Deutschlands. Auf Einladung der Berliner Philharmoniker war er zudem aushilfsweise als 1. Konzertmeister tätig. Seit Oktober 2022 unterrichtet er an der renommierten Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig.

Tobias Feldmann spielt auf einer Violine von Nicolò Gagliano (Neapel, 1769).

OFFIZIELLE BIO FÜR DIE SAISON 2023/24. LETZTE AKTUALISIERUNG OKTOBER 2023. BITTE KEIN FRÜHER DATIERTES MATERIAL VERWENDEN.